Mi, 25.05.05
Michelfeld/BL
Reiterfest
Chronologie eines für
uns denkwürdigen Auftritts:
Vorher:
- Wir freuten uns schon
alle sehr auf den Auftritt beim "Michelfeld"-Reiterfest. Das
ist immer eine riesige, tolle Country-Party. 2001 hatten wir zuletzt
dort gespielt.
Mo, 23.05.
- Telefonischer Rundruf:
Sologitarrist Marc liegt (ziemlich übel) im Krankenhaus. Können wir
spielen? Kommt er vielleicht doch rechtzeitig wieder auf die Beine?
- Zur Sicherheit
informieren wir unsere Freunde und Kollegen, die "Honky Tonk
Hoboes". Diese erklären sich bereit, für uns den Termin zu
übernehmen, falls Marc nicht einsatzfähig ist.
Di, 24.05., 17 Uhr
- Anruf Marc: Er wird
nun doch morgen entlassen. Wir können spielen, müssen ihn halt ein
wenig schonen.
- Wir sagen den "Hoboes"
wieder ab.
Mi, 24.04., nachmittags
- Wir fahren nach
Michelfeld und ...

...
bauen...

...
frohgemut alles auf.
Mi, 24.04., 20-22 Uhr
- Wir fangen wie geplant
kurz nach 20 Uhr an. Marc sitzt auf einem Hocker und hält wacker mit.
Wir beenden beide Sets etwas früher als vorgesehen, um Marc nicht zu
überlasten.

Mi, 24.04., gegen 23 Uhr
- Marc kann nicht mehr.
Die Belastung war doch zu heftig. Was tun?
- Wir suchen ein paar
Songs aus, die wir notfalls auch ohne Sologitarre hinkriegen, damit
Marc sich etwas ausruhen kann. Er soll dann später wieder einsteigen.
Also weiter!
Mi, 24.04., 23.30 Uhr
- Marc ist definitiv
nicht mehr einsatzfähig. Das Zelt und das ganze Festgelände sind wie
immer r a p p e l v o l l. Weiterspielen scheint uns unmöglich, da
viele unserer Songs sehr von der Sologitarre betont sind. Insbesondere
die modernen rockigen Sachen. Beratung. Blicke schweifen über die
Liederliste. Aufhören? Beratung. Schulterzucken. Was sollen wir jetzt
machen?
- Unsere Stimmung ist am
Nullpunkt. Die der Gäste nicht. Also doch irgendwie weiter!
Mi, 24.04., 23.45 Uhr -
2.30 Uhr
- Wir spielen zu viert,
die Versionen der Songs klingen etwas ungewohnt. Das Programm müssen
wir ziemlich abspecken und viele Lieder weglassen. Dafür wiederholen
wir einige "Klassiker" vom ersten Teil des Abends.
- Das Publikum (Das seid
IHR, liebe Country- und Reiterfans!) zieht prima mit! Die Tanzfläche
ist voll und die Leute begeistert.
- Das reißt auch uns
wieder aus unserem Stimmungsloch, wir finden immer mehr Spaß an der
Sache und werden auch immer mutiger. Wir spielen dann irgendwann
Sachen, die wir vorher mit einem absoluten "Geht nicht!"
abgeblockt hatten.
- Danke an euch! Ihr
wart riesig!
- Und wir hoffen, dass
wir im nächsten Jahr, dann aber voll einsatzfähig, wieder dabei sein
dürfen!
(Ach so, und noch was: Auch die Digi
schwächelte (der Akku!) und drum konnte unsere Edith nur schlappe drei
(!) Bilder knipsen!
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